Der Glanz der Schattenwirtschaft


Bild: Jan Kerckhoff

VIDEO

Prix Victoria in Gold / Internationale Wirtschaftsfilmtage Wien, 2016
Ernst-Schneider-Preis, Journalistenpreis der deutschen Wirtschaft 2016
Deutscher Wirtschaftsfilmpreis 2015

Ein Film von > Jan Kerckhoff
Kamera > Michael Böttcher, Felix Beßner
Ton > Felix Beßner, Yannick Rouault
Schnitt > Anya Schulz, Daniel Bluhm
Musik > Rainer Fabich
Mischung > Peter Riegel, Maik Siegle
Sprecher > Jasmin Bachmann, Pius Maria Cüppers, Karin Kaschub, Jerzy May, Friedrich Schloffer, Peter Veit

Recherchen > Robert Neuwirth, Jan Kerckhoff, Andrea Hänggi, Olayemi Adesanya
Produktionsleitung > Janina Dogs
Produzent > Dietmar Lyssy, Marcus Uhl /Bilderfest
Redaktion > Daniel Schwenk, Christine Peters
Leitung > Armin Olbrich, Hubert von Spreti !
Eine Produktion von >
 Bilderfest
in Co-Produktion mit > BR in Zusammenarbeit mit >  arte © Bayerischer Rundfunk 2015

Zum Film

„Afrika – der verlorene Kontinent: Kriege, Krankheiten, Chaos, Armut und Elend. Oder der aufstrebender Kontinent, der Kontinent der Zukunft, der erwachende Löwe? Es ist Zeit, sich die Situation, die Menschen dort näher anzusehen. Neben Korruption und Misswirtschaft gibt es auch enorme Kreativität, Dynamik und einen Aufschwung. Der Film „der Glanz der Schattenwirtschaft“ zeigt das Potential der Millionen Straßenhändler, Handwerker und Kleinstunternehmer in der sogenannten Schattenwirtschaft. Diese Schmuddelkinder der Ökonomie können die Big Player von morgen sein. Die geschätzte Wirtschaftskraft aller Straßenhändler des sogenannten informellen Sektors zusammengerechnet beträgt 10 Billionen Dollar. Würde man sie zu einem einzigen Land zählen, wäre es nach den USA die zweitgrößte Wirtschaftskraft – eine Supermacht!“
(Jan Kerckhoff 2015)

Zur Musik

„Die Musik zu „Glanz der Schattenwirtschaft“ greift auf die typischen Elemente afrikanischer Musik zurück, bei der Gesang und Rhythmus eine wesentliche Rolle spielen. Perkussionsinstrumente, wie Balaphon und Gyil mallet (Xylophone), Talking Drums, Djembé (Trommel aus Baumstamm), Udu (Tonvase) Kalebassen, Ewe Drum (Glocke und Rassel), Ghana Bells, Shekere (Rassel), Water Drums und Schlitztrommeln kommen im Soundtrack vor, ebenso wie die afrikanischen Saiteninstrumente Kora (Stegharfe) und Ngoni (Langhals-Spießlaute). Neben Naturhörnern wie das Kuduhorn und Flöten bereichern die Filmmusik auch instrumententechnische Neukonstruktionen aus jüngerer Vergangenheit, wie Hang und Water Phone und vor allem auch original afrikanische Vocalphrasen. Zusammen mit weiteren, arabischen und westliche Einflüssen (orchestrale, elektronische und atonale Musik, Popmusik) ergibt sich in der Filmmusik eine stilistische Vielfalt, die einerseits ein Spiegelbild aktueller musikalischer Entwicklungen in Nigeria und Burkina Faso, bzw. in Afrika überhaupt darstellt und darüber hinaus zu den unterschiedlichen Schauplätzen des Films ein einheitliches Ganzes, ein geschlossenes, musikalisches und dramaturgisches Konzept anstrebt.“ (Rainer Fabich 2015)

SOUNDTRACK

CD Cover

Noten/Score: THIS IS MY LIFE