YAK!

YAK! – In den Bergen des Himalaya

Foto: Jan Kerckhoff

VIDEO

Die Menschen in Tibet und im Himalaja sind aufs Engste mit dem Yak verbunden: Ohne diese Rinderart wäre die Besiedelung der unwirtlichen Höhen durch den Menschen wahrscheinlich nicht möglich gewesen. Das Hausyak liefert Milch, Fleisch, Leder, Haar, Wolle, und sogar sein Kot wird als Brennmaterial verwertet. Wie vor Hunderten von Jahren wird der Yak als Last- und Reittier genutzt. Ein Film von Jan Kerckhoff über eine Karawane der Yaks nach Tibet: Unterwegs auf ihrem gefährlichen Wegen laufen sie Gefahr, vom geheimnisvollen wie auch gefährlichen Schneeleoparden gerissen zu werden. Später, dort wo die trockenen Kältewüsten Tibets beginnen, geht ihnen das Futter aus. Und am Khang-La, einem der höchsten Pässe der Welt, kommt es beinahe zur Katastrophe (Quelle: 3sat)

Buch/Regie: Jan Kerckhoff
Kamera: Alexander Kraeft, Jan Kerckhoff
Ton: Matthias Hlous
Schnitt: Jan Krüger
Musik: Rainer Fabich

BR/ARTE 2009, 2010, ORF 2009/2010, NDR 2010, ARD 2010, BR 2011, SRF 2013, 3SAT 2013, BR 2018

Awards:
» Naturvisionen 2009, internationale Festival für Natur-, Tier- und Umweltfilm, Filmpreis Bayern + Beste Story (2.Preis)
» Internationales Bergfilmfestival Tegernsee 2009, Preis: Extra Tierwelt

 

SOUNDTRACK

SCORE


Über die höchsten Pässe der Welt – Mit einer Yak-Karawane durchs Dolpo

Foto: Jan Kerckhoff

„Jedes Jahr ziehen Yak-Karawanen über die Berge des nördlichen Himalaya. Dabei überqueren sie in einer Höhe von über 5.000 Metern die höchsten Pässe der Welt. Die strapaziösen Reisen sind notwendig geworden, weil die Region immer stärker unter Dürren leidet. Ohne zusätzliche Lebensmitteltransporte könnten die Menschen hier nicht überleben. Filmemacher Jan Kerckhoff hat eine der gefährlichen Reisen mit der Kamera begleitet. Die Karawanenführer Shiring, Sherap und Tempa ziehen jedes Jahr mit ihren Yaks über die Berge des nördlichen Himalaya. Eine strapaziöse Reise quer durchs Dolpo, einer Grenzregion zwischen Nepal und Tibet.

Drei Pässe, jeder über 5.000 Meter hoch, müssen sie überqueren. Dabei trotzen sie Staub, Schnee und Eis und überwinden reißende Flüsse. Mit ihren Yaks, den zähen und kräftigen Hochlandrindern, transportieren sie Reis, Salz und Getreide von Tibet nach Nepal. Sie hoffen, dort ihre Waren gewinnbringend verkaufen zu können. Eigentlich sind die drei Männer Ackerbauern. Aber jedes Jahr werfen ihre Felder weniger ab. Offensichtlich schlägt der Klimawandel im Dolpo besonders hart zu. Das Dolpo war zwar schon immer trocken, aber seit ein paar Jahren fällt fast kein Regen mehr.

Im Norden des Dolpo, dem Ziel ihrer Karawanenfahrt, ist die Dürre bereits so weit fortgeschritten, dass die Menschen nicht wissen, ob sie ihre Yaks noch mit genügend Futter versorgen können. So ist die Karawane von Shiring, Sherap und Tempa sehr willkommen. Und auf dem Weg dorthin müssen die drei mit ihren Tieren den berüchtigten Khang-La, den höchsten und steilsten Pass der Region, überwinden. Schon einmal ist dort eine Karawane in einen Schneesturm geraten, dabei sind 70 Yaks erfroren.“ (Quelle: Arte)

Regie: Jan Kerckhoff
Kamera: Alexander Kraeft, Jan Kerckhoff
Ton: Matthias Hlous
Schnitt: Jan Krüger
Musik: Rainer Fabich

BR/ARTE 2009, 2010, ORF 2009/2010, MDR 2011